Ärger
ist ein Bewusstseinszustand, der sich jeden Tag automatisch spätestens dann einstellt, wenn man am Morgen mit den ersten fremden Menschen oder ihren unsäglichen Hinterlassenschaften zusammenstösst, z.B. beim morgendlichen Durchgehen der E-Mails im Büro.
Die Bezugsquelle des Ärgers sind "die anderen", geliefert wird in der Regel portofrei. Unglücklicherweise gibt es für Ärger aber kein Rückgaberecht.
Das Verfallsdatum hingegen liegt meistens erstaunlich weit in der Zukunft, was den Ärger zu einem Paradeprodukt in Bezug auf Substanz, Qualität und Haltbarkeit macht. Ausserdem gibt es immer gleich sehr viel davon auf einmal. Auch wenn z.B. England Niederschlaege aus gemischten Haustieren kennt: Ärger Made in Germany übertrifft die oft minderwertigen Konkurrenzprodukte aus dem Rest der Welt in punkto Nachhaltigkeit und Effizienz.
Ärger ist frei konvertierbar in Wut, Frust und Jammer. Trifft Ärger ein geeignetes Medium, so lässt sich unter Umständen auch Amok in Reinform gewinnen.
Erstaunlicherweise führt der Abbau von Ärger - im Gegensatz zu der Situation bei Rohöl - oft zu einem beunruhigenden, fast vollständigen Verlust desselben. Dieser Umstand muss einen jedoch nicht beunruhigen, da die geschätzten weltweiten Reserven deutlich über denen von Manga-Sammelkarten, Recyclingplüsch und politischen Aschermittwochsreden zusammengenommen liegen. Die letzte akute offiziell belegbare Ärgerkrise der Neuzeit ereignete sich im Spätherbst 2002 in der Nordostmongolei, als sich dort von der Welt unbemerkt ein Transportflugzeug, beladen mit 5000 Playstations, ungespitzt in die (halbgefrorene) Erde rammte und vollständig ausbrannte.
Ärgermangelerscheinungen lassen sich durch (vorsichtige!) Applikation von Steuerbescheiden, Verkaufssenderprogrammen oder Telekom-Servicetelefonaten behandeln. Vorsicht ist dabei in jedem Fall angesagt, die Dosierung sollte im Zweifelsfall vom Facharzt überprüft werden. Bitte beachten Sie auch unsere Gesundheitshinweise!
Die Bezugsquelle des Ärgers sind "die anderen", geliefert wird in der Regel portofrei. Unglücklicherweise gibt es für Ärger aber kein Rückgaberecht.
Das Verfallsdatum hingegen liegt meistens erstaunlich weit in der Zukunft, was den Ärger zu einem Paradeprodukt in Bezug auf Substanz, Qualität und Haltbarkeit macht. Ausserdem gibt es immer gleich sehr viel davon auf einmal. Auch wenn z.B. England Niederschlaege aus gemischten Haustieren kennt: Ärger Made in Germany übertrifft die oft minderwertigen Konkurrenzprodukte aus dem Rest der Welt in punkto Nachhaltigkeit und Effizienz.
Ärger ist frei konvertierbar in Wut, Frust und Jammer. Trifft Ärger ein geeignetes Medium, so lässt sich unter Umständen auch Amok in Reinform gewinnen.
Erstaunlicherweise führt der Abbau von Ärger - im Gegensatz zu der Situation bei Rohöl - oft zu einem beunruhigenden, fast vollständigen Verlust desselben. Dieser Umstand muss einen jedoch nicht beunruhigen, da die geschätzten weltweiten Reserven deutlich über denen von Manga-Sammelkarten, Recyclingplüsch und politischen Aschermittwochsreden zusammengenommen liegen. Die letzte akute offiziell belegbare Ärgerkrise der Neuzeit ereignete sich im Spätherbst 2002 in der Nordostmongolei, als sich dort von der Welt unbemerkt ein Transportflugzeug, beladen mit 5000 Playstations, ungespitzt in die (halbgefrorene) Erde rammte und vollständig ausbrannte.
Ärgermangelerscheinungen lassen sich durch (vorsichtige!) Applikation von Steuerbescheiden, Verkaufssenderprogrammen oder Telekom-Servicetelefonaten behandeln. Vorsicht ist dabei in jedem Fall angesagt, die Dosierung sollte im Zweifelsfall vom Facharzt überprüft werden. Bitte beachten Sie auch unsere Gesundheitshinweise!
kakau - 15. Dez, 18:39
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks