gaehn
noch - noch - ist es nicht soweit. doch balde, balde.
aus gegebenem anlass draengt sich klein theo der ursaechliche zusammenhang von nacht-,tages- und schlaf-dauer auf.
eigentlich herrschen gerade wundervolle bedingungen, zu beginn der ueblichen kernzeiten bei der arbeit anzukommen. sonnenaufgang um 8 herum, laengeres daemmern ab 7 nochwas, das laesst man sich gefallen, das ist doch arbeitnehmerfreundlich. sagt eine stimme aus der grauen menge derjenigen, die sich biologisch ausserstande sehen, morgens um 5 uhr 30 gewaschen, gebuegelt, gestriegelt aus der haustuer zu huepfen.
klein theo also kann extrapolieren, dass er im maerz endgueltig bei einer gesellschaftskonformen morgenform angekommen sein wird. ohne gaehnkraempfe, ohne brennende augen. (da sie gerade fragen: nein. klein theo geht in der regel nicht zu spaet ins bett)
ja. und wenn es dann soweit sein wird - oh goldene saison - kommt der gesetzgeber und wuergt einem die sommerzeitumstellung rein; eine jaehrliche tortur, deren rechtfertigung der normalbuerger ohnehin monatelang nur mit groesstem verwundern akzeptieren will: abends laenger hell? weniger stromverbrauch? super, eigentlich. waere da nicht der nagende zweifel, was es denn mit der scheusslich verlaengerten dunkelphase am morgen so an konsequenzen auf sich hat. und wie das ueberhaupt mit der verhaeltnismaessigkeit von massnahme und wirkung waere, funktionierte die massnahme denn: hat man uns nicht gerade neulich noch haemisch vorgerechnet, wie viel wenig - geradezu nichts - das lichtabschalten gesamtwirtschaftlich eigentlich bringt, als wir stolz um den fuenf minuten verdunkelten koelner dom standen und spargebete inkantierten?
aber der politische wille ist in bezug auf seine traegheit ein randvoller oeltanker. der kurs ist doch prima. warum nachlenken? oder verhaelt es sich, wie es der kalauer aus urzeiten wissen wollte? esst mehr ((exkremente)) , eine millionen fliegen koennen sich nicht irren? die tatsache, dass 100te von millionen europaeern, um die fruehjahrstagnachtgleiche herum sich freiwillig um eine stunde prellen lassen, ohne auch nur einen gedanken daran zu verschwenden, dass man ihnen die rechtfertigung in euro und cent nach aktuellem wissensstand noch einmal vorrechnen koennte (wo, bitte, sind denn die energiesparstatistiken fuer das sommerzeithalbjahr 2007/6/5/...??) - diese duldsamkeit heisst doch wohl nicht, dass der zeitschiebemurks eine breite konsensbasis haette, oder? ganz zu schweigen von einer echten rechtfertigung.
klein theo dreht sich noch einmal um, da er sich gerade furchtbar aufgeregt hat und wuenscht sich sommerzeit. das ganze jahr.
fuer weitere fragen bitte hier klicken.
aus gegebenem anlass draengt sich klein theo der ursaechliche zusammenhang von nacht-,tages- und schlaf-dauer auf.
eigentlich herrschen gerade wundervolle bedingungen, zu beginn der ueblichen kernzeiten bei der arbeit anzukommen. sonnenaufgang um 8 herum, laengeres daemmern ab 7 nochwas, das laesst man sich gefallen, das ist doch arbeitnehmerfreundlich. sagt eine stimme aus der grauen menge derjenigen, die sich biologisch ausserstande sehen, morgens um 5 uhr 30 gewaschen, gebuegelt, gestriegelt aus der haustuer zu huepfen.
klein theo also kann extrapolieren, dass er im maerz endgueltig bei einer gesellschaftskonformen morgenform angekommen sein wird. ohne gaehnkraempfe, ohne brennende augen. (da sie gerade fragen: nein. klein theo geht in der regel nicht zu spaet ins bett)
ja. und wenn es dann soweit sein wird - oh goldene saison - kommt der gesetzgeber und wuergt einem die sommerzeitumstellung rein; eine jaehrliche tortur, deren rechtfertigung der normalbuerger ohnehin monatelang nur mit groesstem verwundern akzeptieren will: abends laenger hell? weniger stromverbrauch? super, eigentlich. waere da nicht der nagende zweifel, was es denn mit der scheusslich verlaengerten dunkelphase am morgen so an konsequenzen auf sich hat. und wie das ueberhaupt mit der verhaeltnismaessigkeit von massnahme und wirkung waere, funktionierte die massnahme denn: hat man uns nicht gerade neulich noch haemisch vorgerechnet, wie viel wenig - geradezu nichts - das lichtabschalten gesamtwirtschaftlich eigentlich bringt, als wir stolz um den fuenf minuten verdunkelten koelner dom standen und spargebete inkantierten?
aber der politische wille ist in bezug auf seine traegheit ein randvoller oeltanker. der kurs ist doch prima. warum nachlenken? oder verhaelt es sich, wie es der kalauer aus urzeiten wissen wollte? esst mehr ((exkremente)) , eine millionen fliegen koennen sich nicht irren? die tatsache, dass 100te von millionen europaeern, um die fruehjahrstagnachtgleiche herum sich freiwillig um eine stunde prellen lassen, ohne auch nur einen gedanken daran zu verschwenden, dass man ihnen die rechtfertigung in euro und cent nach aktuellem wissensstand noch einmal vorrechnen koennte (wo, bitte, sind denn die energiesparstatistiken fuer das sommerzeithalbjahr 2007/6/5/...??) - diese duldsamkeit heisst doch wohl nicht, dass der zeitschiebemurks eine breite konsensbasis haette, oder? ganz zu schweigen von einer echten rechtfertigung.
klein theo dreht sich noch einmal um, da er sich gerade furchtbar aufgeregt hat und wuenscht sich sommerzeit. das ganze jahr.
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kakau - 4. Jan, 08:18
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