messias
human resources. ist eh schon eine prima bezeichnung. humankapital. humanrohstoff. kann gefoerdert werden wie oel und gas. kann auch verbraucht werden wie selbiges. klar, dass personalabteilungen neudeutsch umfirmiert werden mussten. personal klingt doch was zu persoenlich. da koennte man auf den gedanken kommen, dass firmen heutzutage noch beziehungen zu ihren angestellten pflegen. na, nein, so geht das ja nun nicht. obsolete loyalitaet gegen moderne unverbindlichkeit. da weiss man doch eher, was man (nicht) hat.
ja und nun dieser o-ton eines hr-managers (ueber diese spezies wurde schon a.a.o. geschrieben) zur frage, ob man bei den jaehrlichen zielvereinbarungen nicht lieber "soft skills" bzw. kopfnotenqualifikationen zugunsten von konkreten zielen aussen vor lassen sollte. aussage: neinein. das haette schon seine richtigkeit. man mache sich ja gar keine vorstellung, was alles messbar waere.
klein theo wurde an diesem punkt nach anfaenglichem amuesemang ueber die putzigkeit der naiven sozialspielchen vor schreck ganz kalt. das war entweder geschmacklos uebertriebene satire, oder es ist wirklich wahr, dass die berufswelt langsam von soziopsychologisch ausgeruesteten bwl-zombies querstrich betriebswirtschaftlich aufgeruesteten sozialpsychologen durchseucht wird. was sagen wir: aufgerollt wird. alles wird neu. die kopfnoten kehren wieder. und diesmal in statistisch und oekonomisch auswertbarer form. menschenfuehrung per psychologischem nasenring.
da passt es doch hervorragend, dass allenthalben geisteswissenschaften und kunst evaluierbar gebogen werden - was sich nicht mehr in eine zahl pressen laesst, besitzt keinen marktwert. klare sache. fragt sich, wer solchen markt will.
an diesem punkt sei vielleicht das goetz-wernersche buch empfohlen. nicht wegen des grundeinkommens (das klein theo auch nicht barsch ablehnen wuerde). sondern weil hier zeitgemaess deutlich darauf hingewiesen wird, das zwischen dingen/maschinen und menschen immer noch unleugbare unterschiede bestehen.
ja und nun dieser o-ton eines hr-managers (ueber diese spezies wurde schon a.a.o. geschrieben) zur frage, ob man bei den jaehrlichen zielvereinbarungen nicht lieber "soft skills" bzw. kopfnotenqualifikationen zugunsten von konkreten zielen aussen vor lassen sollte. aussage: neinein. das haette schon seine richtigkeit. man mache sich ja gar keine vorstellung, was alles messbar waere.
klein theo wurde an diesem punkt nach anfaenglichem amuesemang ueber die putzigkeit der naiven sozialspielchen vor schreck ganz kalt. das war entweder geschmacklos uebertriebene satire, oder es ist wirklich wahr, dass die berufswelt langsam von soziopsychologisch ausgeruesteten bwl-zombies querstrich betriebswirtschaftlich aufgeruesteten sozialpsychologen durchseucht wird. was sagen wir: aufgerollt wird. alles wird neu. die kopfnoten kehren wieder. und diesmal in statistisch und oekonomisch auswertbarer form. menschenfuehrung per psychologischem nasenring.
da passt es doch hervorragend, dass allenthalben geisteswissenschaften und kunst evaluierbar gebogen werden - was sich nicht mehr in eine zahl pressen laesst, besitzt keinen marktwert. klare sache. fragt sich, wer solchen markt will.
an diesem punkt sei vielleicht das goetz-wernersche buch empfohlen. nicht wegen des grundeinkommens (das klein theo auch nicht barsch ablehnen wuerde). sondern weil hier zeitgemaess deutlich darauf hingewiesen wird, das zwischen dingen/maschinen und menschen immer noch unleugbare unterschiede bestehen.
kakau - 8. Mär, 22:53
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