wenn lohnkostenvorteile in der globalisierten wachstumsgesellschaft die konzerne nach kurzaufenthalt in den aufstrebenden produktionsstandorten immer weiter in richtung billiglaender treiben -d.h. augenblicklich immer weiter nach osten: was machen sie, wenn sie einmal den erdball vollstaendig umrundet haben werden?
beisst sich die gefraessige katze dann in den eigenen schwanz? frisst sich der transnationale bandwurm selber? es wird spannend.
kakau - 11. Mai, 09:39
so ist denn klein theos
ewige leidenschaft neuropsychologisch erklaert.
da es sich um ein gutes prinzip zu handeln scheint, liebaeugelt er im transferschluss mal wieder mit bewusstseinserweiternden massnahmen. fliederbeeren & bratrollmoepse, z.b.. sorry, hier gibt es dazu nix weiter spannendes zu lesen. waere ja noch schoener.
kakau - 11. Mai, 09:30
was klein theo immer wieder wundert: woher nahmen die geschmackspanscher aus vevey die stirn, dieses grauenhafte aggressiv-fad-bittere instantgesoeff auch nur verbal mit kaffee in verbindung zu bringen?
neulich bei air berlin schlimm auf die fresse gefallen, bei bestellung eines vorgeblichen bohnengetraenkes. der schock und die enttaeuschung sind nicht zu beschreiben.
das argument, dass u.a. z.b. eine ganze generation briten in komplettignoranz ueber die wahre natur von kaffee die umsaetze von nestle jahrelang klettern lies, verfaengt nur bedingt. not so splendid culinary isolation.
der dauergroll gegen nutritionsmonopolisten (von "essen" zu reden, waere unsachgerecht geschmeichelt) ist - wie leicht herauszufinden - bei klein theo tief verwurzelt. nennen wir neben fresstle daher en passant auch noch dannohne und rafft-futz. in seiner jugend ein unbewusster aber sanftgluehender fan von nesquick (ja, aber auch kaba) erlitt theos urvertrauen nach einschlaegiger agitationslektuere etliche leichte schlaege, die zum anzaehlen vielleicht noch nicht gereicht haetten. endgueltig angeekelt kam er von einer - sonst serioesen - naturwissenschaftlichen konferenz zurueck, wo sich nestle, bzw. ein mitarbeiter der forschungsabteilung nutriceuticals (grob aber nicht untreffend uebersetzt: pharmafrass) nicht entbloedete, seinen eingeladenen vortrag vor mehr oder weniger hochrangigen forschern mit 10 minuten familienglueckwerbung einzuleiten. in anderen jahrhunderten haette so ein sittenwidriges benehmen gerechtfertigterweise den pranger zur folge gehabt. schade.
kakau - 11. Mai, 01:11