guter rat ist billig
"na, junger mann, verschoenerungsmassnahmen" seierte spontan und ungebeten der angejahrtere passant im rheinischen singsang auf klein theo ein, als der sich dem kategorischen imperativ beugte und endlich die spitzigen, hakigen zweiglein aus seiner hecke zupfte, die sich dort gerne in den zahlreichen passanten verfangen (passant erschrickt in seiner nichtsahnenden rechtschaffenheit furchtbar, huepft in einem gewagten rettungssprung weg von dem boesartig grabschenden dickicht auf die einbahnstrasse, suv kommt, hoppel, passant matsch. das wollen wir natuerlich nicht. also: schnippeln.)
klein theo, dem dieser moralische beistand herzlich egal war, knurrte ein unverbindliches hmrjahmhmh und knipste weiter.
"ja, sonst kommt da wieder ein brief von der stadt, ne" - aaaaach. meint er. woher weiss er nun dieses? zeichnete sich hier gar eine erklaerung fuer den unerwarteten neighbourwatcheffekt vom letzten jahr ab? soso. ob er das meinen wuerde.
"neeeee, noch nich. ne." - "aber " - auf den kurz vor seiner duftenden bluete stehenden holunder deutend, der sich seinen weg gen sonnenseite bricht - "der muss ganz weg. das ist der schlimmste".
aha. klein theo fuehlte sich wohlbelehrt.
wieder ein akutes beispiel von phyllophobie vor augen gefuehrt bekommen. was muss der gute mann im koelnbonner betonasphaltnetzwerk bluehen und gedeihen.
ein lokales minimum an wildwuchernder natur, eine der ach so seltenen nischen fuer alle gruenallergiker und heckenhasser. halleluja.
klein theo, dem dieser moralische beistand herzlich egal war, knurrte ein unverbindliches hmrjahmhmh und knipste weiter.
"ja, sonst kommt da wieder ein brief von der stadt, ne" - aaaaach. meint er. woher weiss er nun dieses? zeichnete sich hier gar eine erklaerung fuer den unerwarteten neighbourwatcheffekt vom letzten jahr ab? soso. ob er das meinen wuerde.
"neeeee, noch nich. ne." - "aber " - auf den kurz vor seiner duftenden bluete stehenden holunder deutend, der sich seinen weg gen sonnenseite bricht - "der muss ganz weg. das ist der schlimmste".
aha. klein theo fuehlte sich wohlbelehrt.
wieder ein akutes beispiel von phyllophobie vor augen gefuehrt bekommen. was muss der gute mann im koelnbonner betonasphaltnetzwerk bluehen und gedeihen.
ein lokales minimum an wildwuchernder natur, eine der ach so seltenen nischen fuer alle gruenallergiker und heckenhasser. halleluja.
kakau - 15. Mai, 08:27
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