halblebige antworten

Freitag, 30. Mai 2008

ein schweinespitzel, bitte

vorbei die goldenen zeiten, da beunruhigendes summen, klicken oder muehsam unterdruecktes, ekstatisches stoehnen den spion in der kommunikationsleitung verriet. der telefonbenutzer des jahres 2008 wird nurmehr nachtraeglich auf eventuelle abhoertaetigkeit aufmerksam. wenn die pandorabuechse mit sensiblen informationen (so sagt man das wohl) schon weit geoeffnet und lotterleer steht.

klein theo plaediert fuer mehr fairness beim abhoeren:

kunstvoll eingespeiste digitale knackser im warmen retrosound, die dem spitzelobjekt eine sportliche chance zum auflegen einraeumen fuer telefonate. (und beim ueberwachten surfen sollte ab und an kaum merkliche pixelverschiebungen oder subtile farbfehler im browser stattfinden. handykameras hinwiederum sollten nur mit einem nicht-abschaltbaren nervigen dauersurren funktionieren. und cctv-ueberwachungsaugen an oeffentlichen plaetzen muessen knallbunt beflaggt werden oder leise aber vernehmlich kichern. mit schwaebischem akzent, wenn's geht.) der heimlichkeit eine chance!!!

zumindest, bitte, gerade so viel rueckmeldung, wie der kluge informationsvermittler benoetigt, um noch rechtzeitig aufzumerken, die verbindung zu trennen und den vertrag mit der telekom (o.ae.) zu kuendigen.

Dienstag, 20. Mai 2008

nicht popcorn-tauglich

aber vielleicht global gesuender als spritmais. ausserdem koennen die hier

http://www.globalgreensolutionsinc.com

beschriebenen, fettigen algen helfen, "die jungs aus dem irak zu holen". das klingt so, als ob die mikroorganismen es tatsaechlich besser draufhaben als george w.. vielleicht koennen sie sogar lesen. - welche chancen hier lauern, gerade in zukuenftigen us-praesidentenwahlen, laesst sich ex cathedra noch kaum ermessen.



vielleicht finden wir dann auch einen bundespraesidentenkandidaten in der tonne:

http://www.3sat.de/nano/cstuecke/67714/index.html

Sonntag, 11. Mai 2008

lasset alle hemmung fahren

so ist denn klein theos ewige leidenschaft neuropsychologisch erklaert.

da es sich um ein gutes prinzip zu handeln scheint, liebaeugelt er im transferschluss mal wieder mit bewusstseinserweiternden massnahmen. fliederbeeren & bratrollmoepse, z.b.. sorry, hier gibt es dazu nix weiter spannendes zu lesen. waere ja noch schoener.

Samstag, 10. Mai 2008

bedeutungswandel

ist ihnen auch schon mal aufgefallen, dass es keinen "musiksender" gibt, in dem einfach nur "musik" gespielt wird? es scheint ein ding der unmoeglichkeit zu sein, interessante, faszinierende, betoerende, berauschende, inspirierende, mitreissende, vielfaeltige aber sonst klassifikationsneutrale musik in ihrer ganzen goettlichen unbegrenztheit zu bieten.

wieviele menschen kennen wir, deren musikgeschmack dem entspricht, was z.b. in *schauder* hr3, *wuerg* klassikradio, *igitt* einslive (einst wdr1), *ANATHEMA* swr3 den tag ueber abgespult wird (dass die oeffentlich-rechtlichen von den privaten "antennen" und "wellen" leichtens! abgrundtief unterboten werden, sollte dabei kein grund zur beruhigung sein)?

damit meint klein theo offensichtlich nicht die menschen, die man tagtaeglich im getunten golf bei akustischen monotonmetzeleien an sich vorbeiziehen sieht, pardon, hoert. ebenso seien ausgeschlossen die musikverbraucher, denen klang und rhythmus als unverfaengliches grundrauschen fuer die alltagsverrichtungen vom fruehstuecksei bis zur toilette dient. nein: ernsthaft, wieviele mag es also geben, die einerseits zu bewusstem hoeren faehig sind aber andererseits dem truebdumpfen enggefassten, sogenannten durchschnittsgeschmack folgen?

das drama ist ja, bei aller konzession an die zwaenge des marktes, der missbrauch des begriffs "musik" einerseits und bombastischer superlativer im kontext andererseits. die werber moegen das richtige meinen, aber bitteschoen, wo ist hier die faszinierende, aufruettelnde, etc. MUSIK? offenkundig haben wir es hier entweder mit einem missverstaendnis oder einer sinnmutation zu tun. nunja, alternativausdruecke wuerden eventuell auch zu wenig catchy geraten. wie waere es mit "variationslosem dauerdroehnen"? nein. eben.

gottseidank ist der muendige hoerer mit einer untrueglichen mustererkennung ausgestattet, die ihn postwendend abdrehen laesst, sobald folgende worte in engen zusammenhang gebracht werden:
  • 80er,90er
  • heute
  • (aller)beste
  • hits
  • mix
  • verdaechtig (hit-~/rekord-~)
  • live
  • elch
  • club
  • party
  • super
  • mega
  • lieblingssong
  • games
  • mein
  • euer
  • charts
so gewappnet, sollte es ein leichtes sein, die befleckten empfaengnisgeraete kaltzustellen, um fortan wieder offenen ohres durch die welt gehen zu koennen.

Mittwoch, 7. Mai 2008

neue sichtungen

bucklige, glibbrige, lichtscheue unzeitmonster unter anderem in
fit-ness
cool-ness
busi-ness
well-ness

Volksmund

Der Volksmund ist eine kollektive Öffnung, aus der Volkslieder dringen. Man sollte ihn daher eher Volksabgrund nennen.

Aus der Volksnase wird hingegen volksgenossen und der Volkskunde legt seine Volksbeine bevorzugt auf die Volksbank, wenn er nicht sowieso gleich mit dem Volksmagen ins Volksheim vährt. Ist dessen Stossdämpfer kaputt, so kommt es zum Volkotzen mit dem kurz vorher volgenossenen Volkostsalat. Hauptsache ist dann: Volkaskoversichert!

Montag, 5. Mai 2008

fruehling ... blaues band ... knattern

der weltkrachtag ist ja nun gerade ereignis- und erfolgslos dahingegangen. oder genauer: gesang- aber nicht klanglos.

wir, die wir die wahre natur des menschen kennen und schaetzen, stellen uns nun in saftgruene maiwaelder zwischen zwei serpentinen und lassen das liebliche roehren, knattern und heulen unserer hochgeschaetzten zweiraedrigen naturfans auf uns wirken. lieblicher war lenzens melodie nimmer. geht mir weg mit panfloetengedudel, amselfinkenstar und dem ganzen scheiss.

laerm - ist - leben!

tut mir leid, wenn ich auf ihre entschieden vorgetragene meinung dazu nicht sofort reagiere. entschuldigung, ... wie bitte?!

die welt sucht die supernova

... oder wie soll man die sich hinziehenden vorgaenge im mickymausfernsehen anders zusammenfassen? die in foermchen gegossenen ("gecasteten" sagen manche) zappellieschen und strahlebubis haben das streben nach dem reinen sternchendasein doch laengst aufgegeben. 4 gruende fuer eine laengst ueberfaellige terminologiekorrektur:
  1. supernovae kommen fuer den betrachter quasi aus dem nichts
  2. innerhalb kuerzester zeit blaehen sie sich auf ein x-faches ihrer urspruenglichen groesse auf
  3. ...vergeuden dabei ihre letzte energie
  4. ... und kollabieren genauso schnell zu einem ziemlich tristen klumpen sternenschlacke
wer erkennt nicht unmittelbar die offensichtlichen parallelen zu unser aller subberschdahrs. obwohl man anerkennen muss, dass die massstaebe intelligent angepasst wurden, um das praefix "super" schliesslich ans untere ende der nach oben recht schnell geschlossenen niveauskala rutschen zu lassen. unter "mega", "giga", etc. geht uns doch, bitteschoen, keiner mehr ab. nein, mein herr.

ein schelm, wer bei sendungen wie nano aufklaerung ueber den durchschnitts-iq der privat ernannten himmelsleuchten erwartet. aber da, wo piko aus mangel an perspektive zu tera mutiert, fehlten uns einfach bisher die korrekten superlative. und so fordert klein theo nun alle trueben dauerhimmelsfunzeln auf, ihr wahres ich - baldmoeglichst - zu offenbaren.

ein wundervolles, einmaliges feuerwerk, ein nie dagewesenes, wuerde die lethargische zuschauermasse da aufruetteln. und, dieser nachgedanke sei im sinne eines sehnlichen vorschlags erlaubt: als celestischen kanonenschlag bitte dirk bach.

Montag, 14. April 2008

rinderwahn is back

backer-bse
kicherer-bse
und nicht zu vergessen:
die prinzession auf derer-bse

Sonntag, 6. April 2008

br-igitte

junge frauen (17-29), so hiess es kuerzlich in einer etablierten dauerwellenillustrierten, wollen alles.

wobei ob der immensen lebenserfahrung, die da gesprochen hat, anzufuegen waere:

bis sie es haben.




hier noch ein gedicht.

theo bromin

glueck durch chemie

Benutsertsuschdand

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