Mittwoch, 6. Februar 2008

das lied ueber die prokrastination vermittels chinesischer ravioli

wenn nicht jetzt, wan tan!

besonders lecker in hoehnerbroehe.

Dienstag, 5. Februar 2008

die langeweile kuett

och, bonn. bundesstadt, die des sinnstiftenden attributs in der mitte verlustig gegangen ist. so wurstelt sie haupt- man moechte sagen: kopf- los vor sich hin und keiner bemerkt ihre existenz, ausser dem bund der deutschen steuerzahler, der zu recht fragt, womit wir normalbuerger den regierungsjetset zwischen spree und rhein eigentlich verdient haben. haben wir ja auch nicht. mein bruttogehalt reicht definitiv nicht fuer den unterhalt von politpendlern. eigentlich.
jetzt habe ich neulich gelesen, dass bona colonia nur ein jahr der lebendigen hauptcolognie des zeitgenoessischen karnevals hinterherhinkte und somit auch auf weit ueber 150 jahre organisiertes jeckenbrauchtum zurueckblicken kann. in kombination mit der tatsache, dass bonn nrw-weit rosenmontags den drittgroessten "zoch" auf die beine stellt, sollte das ominoes sein: der laestigen, braesigen hauptstadtpflichten zu anstand und wuerde ledig - sollte man meinen - koennten die bonner jecken doch eigentlich so richtig die sau 'rauslassen. (die redewendung mit dem pruegeln von faekalien erspare ich uns hier) ja, husten.
bonn, das gute, es schlaeft vor sich hin, allen wohl, keinem weh, und bringt die konformitaet des ohnehin organisiert handzahmen karnevals zur letzten konsequenz. kamelle (strassenbelag), struessjer (wenig), buetzje (so gut wie nicht). daneben: nichts. politische aussagen? null. abgesehen von dj popo, der recht ungluecklich die gottschalk-vakanz auf dem haribollerwagen auszufuellen bezahlt war und damit ein fanal fuer was auch immer setzte. die putzkolonnen, die dem zug auf den fuss folgten, verstroemten mehr witz als die vorneweg eilenden funken und prinzen.
aufsaessigkeit, die rudimente anarchischen vorfastenlebensgefuehls, ja auch nur die ansaetze von lust - ja, man findet sie leicht in bonn. noch 30 km rheinabwaerts.

Freitag, 25. Januar 2008

schwafelhormone entdeckt

ist es nicht so, dass chattende und bloggende frauen genau in dem augenblick zum kommunikatorischen totalausfall werden, wo sie verliebt sind? nicht dass sie aufhoeren wuerden: nein, der gesamte ausstoss an informationen ist wenigstens aggressiv-rosa eingefaerbt, in der regel (kein wortwitz) sogar komplett durchseucht mit relativ uninteressanten weil durchaus stereotypen selbstgefaelligen selbstdarstellungen der neugewonnenen zweisamkeit. oder handelt es sich hier um unbewusste abwehr von potenziellen sexagressoren? verhaltensweisen waren aber nun mal immer fuer den speziellen augenblick geschaffen. nicht fuer eine dauerkonservierung und millionenzugriff. wenn es sich dabei immer um poesie handelte - ja - weiss gott - dann... aber die geschieht eher meistens nicht.
eine kleine internetruhe boete sich da als willkommene alternative an. uns, den unbefangen herumstolpernden lesern. euch, die ihr ohnehin in anderen sphaeren wandelt.

musentempel als profitcenter

eine kleine, unbedeutende musikschule, irgendwo in deutschland im januar 2008. tatsaechlich spielt der ort keine rolle, aber sagen wir - um der lieben authentizitaet willen - er laege in nrw. genauer vielleicht bei koeln. westlich von koeln. nicht weit. da arbeiten eine sparwuetige stadtverwaltung (die bestimmt fuer die gruende nichts kann) und rueckgratlose manager an einer unerhoerten umstrukturierung. wirklich, es wuerde jetzt keinen deut realitaetsnaeher und/oder dramatischer, wenn man wuesste, dass es sich z.b. - frei herausgegriffen - um das liebliche frechen und seine musikschule handeln koennte. nein, das ist wirklich voellig beliebig und traegt zur substanz der geschichte nichts bei. die idee ist also folgende: die lehrer sind angesichts gaehnender finanzabgruende und der schwindenden masse an bildbarem kindermaterial angehalten, ihre daseinsberechtigung zu beweisen. teilzeitkraefte duerfen endlich ehrlich um ihre stunden und stundensaetze kaempfen, im ehrlichen wettstreit mit anderen prekaer gestellten kollegen sollen die musikanten um die gunst ihrer kleinen kunden buhlen. hinfort mit kunst um der kunst willen. was sind uns liebe, ehrgeiz, begeisterung, idealismus. musik ist ein handelbares gut, dass einen aufgeraeumten marktplatz benoetigt. auch kunst laesst sich effizient gestalten: man denke nur z.b. an die zahl der tastenanschlaege oder saitenzupfer pro minute - wegweisend sind hier die immer beliebteren massenveranstaltungen, in denen immer mehrere bildungsnehmer gleichzeitig in 15-20-minutenschueben muse gefuettert bekommen. eine gute lehrkraft (vgl. arbeitskraft) wird es sicher ohne weiteres schaffen, auch anfaengern an etwas anspruchsvolleren harmonieinstrumenten in gruppenabfertigung das noetige handwerkszeug fuer handfertiges musizieren zu vermitteln. minutenwalzer. jetzt. und immer schneller, immer noch ein wenig schneller. und dann, dann irgendwann, werden wir in diesem unserem staate endlich auch den tonkuenstler eingereiht haben in die kolonnen der anderen modernen menschen: fix. entscheidungsstark. geistesschwach.





ehrlich. der ort spielt in dieser geschichte nicht die geringste rolle.

Mittwoch, 9. Januar 2008

how to recognize managers from a distance

na, so allgemein wollen wir's dann doch nicht machen. sagen wir: how to recognize us-american-trained managers in flailing organizations from near and far. an ihren worten sollt ihr sie erkennen. an ihren gesten nicht minder. alsdann:
  • "i am extremely excited to be here!"
  • "we can make it happen!"
  • "excellent!" (schlaegt handruecken der einen in die flache hand der anderen)
  • "we will optimize/streamline/restructure the organization in order to make it happen" (SEHR gefaehrlich)
  • "just to get a better idea of what everybody's doing, we will..." (egal, IMMER schlecht)
die monster von loch business.
ehrlich gesagt: besser from far als from near.

fuer kurzuebersetzungen: http://jmm.aaa.net.au/articles/5952.htm

Sonntag, 6. Januar 2008

hasse was, bisse was

  • kai oberpflaume
  • johannes bekerner
  • xavier neidu
  • dick bach
  • yvonne catterfell
  • bioleck
  • margarete schreienmakers
  • guido wastenqualle
  • mark mettbock
  • bruce darnull
diese liste wurde vorzeitig abgebrochen, weil der autor brechend zusammengebrochen ist. let's have a break.

theo bromin

glueck durch chemie

Benutsertsuschdand

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Free Text

Ja! Freiheit fuer die Texte! Die Bilder nicht zu vergessen. Kultur fuer wirklich alle! Strategische Partnerschaft von Happy Tree Friends, Beavis, Butthead, Itchy und Scratchy. Freiheit fuer den Geist.
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