Sonntag, 11. Mai 2008

kinderfrage, geraffte darstellung.

wenn lohnkostenvorteile in der globalisierten wachstumsgesellschaft die konzerne nach kurzaufenthalt in den aufstrebenden produktionsstandorten immer weiter in richtung billiglaender treiben -d.h. augenblicklich immer weiter nach osten: was machen sie, wenn sie einmal den erdball vollstaendig umrundet haben werden?

beisst sich die gefraessige katze dann in den eigenen schwanz? frisst sich der transnationale bandwurm selber? es wird spannend.

lasset alle hemmung fahren

so ist denn klein theos ewige leidenschaft neuropsychologisch erklaert.

da es sich um ein gutes prinzip zu handeln scheint, liebaeugelt er im transferschluss mal wieder mit bewusstseinserweiternden massnahmen. fliederbeeren & bratrollmoepse, z.b.. sorry, hier gibt es dazu nix weiter spannendes zu lesen. waere ja noch schoener.

ne? 's cafe? oder?

was klein theo immer wieder wundert: woher nahmen die geschmackspanscher aus vevey die stirn, dieses grauenhafte aggressiv-fad-bittere instantgesoeff auch nur verbal mit kaffee in verbindung zu bringen?

neulich bei air berlin schlimm auf die fresse gefallen, bei bestellung eines vorgeblichen bohnengetraenkes. der schock und die enttaeuschung sind nicht zu beschreiben.

das argument, dass u.a. z.b. eine ganze generation briten in komplettignoranz ueber die wahre natur von kaffee die umsaetze von nestle jahrelang klettern lies, verfaengt nur bedingt. not so splendid culinary isolation.

der dauergroll gegen nutritionsmonopolisten (von "essen" zu reden, waere unsachgerecht geschmeichelt) ist - wie leicht herauszufinden - bei klein theo tief verwurzelt. nennen wir neben fresstle daher en passant auch noch dannohne und rafft-futz. in seiner jugend ein unbewusster aber sanftgluehender fan von nesquick (ja, aber auch kaba) erlitt theos urvertrauen nach einschlaegiger agitationslektuere etliche leichte schlaege, die zum anzaehlen vielleicht noch nicht gereicht haetten. endgueltig angeekelt kam er von einer - sonst serioesen - naturwissenschaftlichen konferenz zurueck, wo sich nestle, bzw. ein mitarbeiter der forschungsabteilung nutriceuticals (grob aber nicht untreffend uebersetzt: pharmafrass) nicht entbloedete, seinen eingeladenen vortrag vor mehr oder weniger hochrangigen forschern mit 10 minuten familienglueckwerbung einzuleiten. in anderen jahrhunderten haette so ein sittenwidriges benehmen gerechtfertigterweise den pranger zur folge gehabt. schade.

Samstag, 10. Mai 2008

toechter

eine voellig subjektive einschaetzung des puppigkeitsfaktors deutscher regionen ergibt ein gefaelle vom westsuedwesten zum ostnordosten. somit findet der mailuftbeseelte juengling von bonn bis heidelberg zwangslaeufig eher so eine art ausgebildete dauertochter, wohingegen er ab thueringen und weiter in die gegenrichtung durchaus auf ernstzunehmende weibsbilder stossen kann. irgendwas scheint in den alten bundeslaendern zu einer selbstverstaerkenden selbstverliebtheit mit starken selbstbespiegelungstendenzen gefuehrt zu haben - uebrigens nicht nur bei den frauen. wahrscheinlich hat das irgendwas mit der traditionellen nahrungssituation zu tun.

sicherlich, das legt die intuition nahe, leben die ikonen ken und barbie seit anbeginn ausschliesslich von kunstspeiseeis, suesssprudel, tueten- und tubenfertigglibber. wesen aus fleisch und blut, die mit gruenen eingelegten tomaten aufgewachsen sind, sind demgegenueber wahrhaft schrotig-koernig-rustikal zu nennen. du bist, was du isst, wusste schon jean pell, erfinder der gleichnamigen kartoffel und schaelte sich nach dem ersten sonnenbad.

bedenklich dabei: dann holt der osten bestimmt bald vollstaendig auf. einholen mit ueberholen. honni, du hattest keine ahnung.

allianoi

waldschloesschenbruecke auf tuerkisch? aber man muss zugeben, dass unsere osmanischen kollegen in groesseren dimensionen zu denken imstande sind.

bedeutungswandel

ist ihnen auch schon mal aufgefallen, dass es keinen "musiksender" gibt, in dem einfach nur "musik" gespielt wird? es scheint ein ding der unmoeglichkeit zu sein, interessante, faszinierende, betoerende, berauschende, inspirierende, mitreissende, vielfaeltige aber sonst klassifikationsneutrale musik in ihrer ganzen goettlichen unbegrenztheit zu bieten.

wieviele menschen kennen wir, deren musikgeschmack dem entspricht, was z.b. in *schauder* hr3, *wuerg* klassikradio, *igitt* einslive (einst wdr1), *ANATHEMA* swr3 den tag ueber abgespult wird (dass die oeffentlich-rechtlichen von den privaten "antennen" und "wellen" leichtens! abgrundtief unterboten werden, sollte dabei kein grund zur beruhigung sein)?

damit meint klein theo offensichtlich nicht die menschen, die man tagtaeglich im getunten golf bei akustischen monotonmetzeleien an sich vorbeiziehen sieht, pardon, hoert. ebenso seien ausgeschlossen die musikverbraucher, denen klang und rhythmus als unverfaengliches grundrauschen fuer die alltagsverrichtungen vom fruehstuecksei bis zur toilette dient. nein: ernsthaft, wieviele mag es also geben, die einerseits zu bewusstem hoeren faehig sind aber andererseits dem truebdumpfen enggefassten, sogenannten durchschnittsgeschmack folgen?

das drama ist ja, bei aller konzession an die zwaenge des marktes, der missbrauch des begriffs "musik" einerseits und bombastischer superlativer im kontext andererseits. die werber moegen das richtige meinen, aber bitteschoen, wo ist hier die faszinierende, aufruettelnde, etc. MUSIK? offenkundig haben wir es hier entweder mit einem missverstaendnis oder einer sinnmutation zu tun. nunja, alternativausdruecke wuerden eventuell auch zu wenig catchy geraten. wie waere es mit "variationslosem dauerdroehnen"? nein. eben.

gottseidank ist der muendige hoerer mit einer untrueglichen mustererkennung ausgestattet, die ihn postwendend abdrehen laesst, sobald folgende worte in engen zusammenhang gebracht werden:
  • 80er,90er
  • heute
  • (aller)beste
  • hits
  • mix
  • verdaechtig (hit-~/rekord-~)
  • live
  • elch
  • club
  • party
  • super
  • mega
  • lieblingssong
  • games
  • mein
  • euer
  • charts
so gewappnet, sollte es ein leichtes sein, die befleckten empfaengnisgeraete kaltzustellen, um fortan wieder offenen ohres durch die welt gehen zu koennen.

Donnerstag, 8. Mai 2008

worte von gefaehrlicher schoenheit

shockumentary
irritainment
adrenaline television
dramality
pocher
nee... letzteres streichen. nicht schoen

daher neuvorschlaege:
stupivision
comacom
narcoleptainment

beware of forgeries

hier is die einssich richtichE saite, vom teo, kakau, bromien usoweiter. lasen sie sich ihnen nix anders andrehn. besonderes kennzeichn - fasd alle flaschgeschriebne:

theococoa.com/
www.chocleteer.com/chocolate-news-theo.html
www.chocosphere.com/Html/Products/theo.html
www.theochocolate.com/products/
und, ganz draisst:
newline.imdb.com/name/nm0111326/

Mittwoch, 7. Mai 2008

neue sichtungen

bucklige, glibbrige, lichtscheue unzeitmonster unter anderem in
fit-ness
cool-ness
busi-ness
well-ness

raffgier

raffgier (fortgeschritten habsucht) ist ebenso wie nesselsucht, nasenkneifer oder duesentrieb zu den zwangsstoerungen zu rechnen. ehemals nur bei berbe- und klamme-raffen verbreitet, wirkt sie beim menschen extraffies und sollte noch vor der ausbildung von raffzaehnen eifrig behandelt werden. am besten mit raffinierten rafflesiaextrakten. danach kann man einen reha-rafftingurlaub anschliessen. auch trinken von untergierigem bier und gieraffenreiten auf raffrika-kurz-triebs hat sich als theraffeutisch wirksam herausgestellt. zwanglos nichts unversucht lassen! gerafft?

Volksmund

Der Volksmund ist eine kollektive Öffnung, aus der Volkslieder dringen. Man sollte ihn daher eher Volksabgrund nennen.

Aus der Volksnase wird hingegen volksgenossen und der Volkskunde legt seine Volksbeine bevorzugt auf die Volksbank, wenn er nicht sowieso gleich mit dem Volksmagen ins Volksheim vährt. Ist dessen Stossdämpfer kaputt, so kommt es zum Volkotzen mit dem kurz vorher volgenossenen Volkostsalat. Hauptsache ist dann: Volkaskoversichert!

Dienstag, 6. Mai 2008

raff-diaet

dieser statt,... satt,... aeh staat, kaempft gegen ungerechtigkeiten wie z.b. ungleichverteilung von vermoegen an wirklichen allen fronten.
ist doch klar, dass sich unsere versprecher, aeh, -steher, ups, - geher, -treter... treter. nicht abhaengen lassen wollen. wie waere es mit einer mindestlohnvereinbarung fuer unsere elitekaste? immer mindestens so viel erhoehung wie andere arbeitnehmer im lande? nur verbrech..., aeh, gerecht. oder. wie.

einen weiteren blickwinkel auf den saust... die lage bietet unser wdr hier.

theo bromin

glueck durch chemie

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