dilbertisms

Dienstag, 12. Juni 2007

TV öde

selten so ein schlechtes programm gehabt.

zugegeben, zukunftweisend ist manches schon. man schaue unter "entgeltordnung".
dies sparpotenzial ist wirklich revolutionaer!!

aber auch im echten leben sind unsere revolutionaere auf zack:
Der Zeitpunkt der Gehaltszahlung an die Tarifbeschäftigten richtet sich nach § 24 Abs. 1 TVöDAT.
Die Zahlung erfolgt somit am letzten Tag des Monats (Zahltag) für den laufenden Kalendermonat. Die Umstellung erfolgt mit Wirkung für den Monat Dezember 2008.

SUPER IDEE. DIESE WEITSICHT. wieder einen halben monat gespart!* was man da wieder an gehachtgipfeln von finanzieren kann! oder steuergeschenken an besserverdienende, oder thueringerkloesseessen fuer praktisch bildbare us-praesidenten bei angela. pfannitastisch.

* immerhin halbinformiert geschaetzt ueber 10 milliarden.

Freitag, 3. November 2006

die traurigsten grenzwerte je

Geb.-Jahr Jahre Monate
<= 1946 65 0
1947 65 1
1948 65 2
1949 65 3
1950 65 4
1951 65 5
1952 65 6
1953 65 7
1954 65 8
1955 65 9
1956 65 10
1957 65 11
1958 66 0
1959 66 2
1960 66 4
1961 66 6
1962 66 8
1963 66 10
>> 1964 67 0

Mittwoch, 30. August 2006

nach einer beschwerde an hertz uk

Mr Fickdie Huehner

Ref. No: 2580780 29/08/06

Dear Mr Huehner,

Thank you for your email of 21/08/06.

I have checked our records and regrettably, with the information supplied I have been unable
to trace your reservation. I should be obliged if you would supply me with the credit card
number on which you have been charged or a Reservation ID. Please also
advise the circumstances under which you have been charged the 60.00 GBP Cancellation Fee.

Upon receipt of this information I will be happy to give the matter my
immediate attention.
When responding please quote the reference number above. Please accept my sincere apologies for any inconvenience you may have been caused as a result of this matter.

Should you have any further queries in the meantime, please do not hesitate to contact Hertz
Customer Relations.

Yours sincerely,

Sara-Jane Christie
____________________________
UK Customer Services Department

Freitag, 25. August 2006

aus dem leitfaden fuer den unbewerber

  1. tritt ein und lass dich berieseln
  2. ueberzeuge unmittelbar durch knallharte souveraenitaet. auch da, wo du bescheid weisst.
  3. das ganze ist ein spiel und es gibt regeln. nimm nur die bereits ausgetesteten antworten
  4. deine zukunftsplanung hat keinen zu interessieren
  5. auf peinliche fragen antworte stets: das ist jetzt nicht von interesse
  6. interpretiere schweigen von der gegenseite als uneingeschraenkte zustimmung
  7. betone deine gluehende liebe zu allem was man dir antraegt
  8. lass ruhig aber auch einfliesen, dass dir bestimmte vorstellung deines wunscharbeitgebers noch nie zugesagt haben und dass du keine absicht hegst, dich unnoetig zu verbiegen.
  9. ein frisches deo alleine tut es nicht mehr. das bewerbermodell "duftbaeumchen" gewinnt zusehends sympathiepunkte
  10. man haette dich nicht eingeladen, wenn man nicht die absicht gehabt haette, dir unnoetige und laestige vorbereitung dadurch abzunehmen. siehe dazu auch punkt eins
  11. wirst du auf einen vortrag eingeladen, so gehe ruhigen gewissen davon aus, das allein deine modebewusste anwesenheit im raum auch die schaerfsten fachkritiker schlichtweg sprachlos laesst
  12. bleibe waehrend des vortrags betont unklar. man moechte ja schliesslich auch nachher noch stoff zum diskutieren haben
  13. findest du etwas an dir / deinem thema/ deinem vortrag spannend und interessant, so werde nicht muede, dies zu betonen. deine zuhoerer wuerden diesen umstand sonst womoeglich uebersehen.
  14. lasse alle moeglichen details aus und erklaere dem ersten, der fragt, in leicht herablassenden ton, dass du genau darauf gleich kommen wolltest
  15. unterstuetzende diagramme, noch dazu les- und ueberschaubar, sind fuer weicheier. leute, denen die genialitaet deiner arbeit nicht intuitiv klar ist, haben dich nicht wirklich verdient.
  16. aufforderungen zu verbleibenden fragen deinerseits wische locker beiseite - schliesslich hast du bewiesen, dass du durchblickst. wahlweise frage, wie lange die fahrtkostenrueckerstattung bei "euch" dauert. - man hat ja schon sachen erlebt...
  17. halbsaetze und verwaschene sprache sind ein zeichen deiner unbedingten beschraenkung auf wesentliches
  18. stimme zu, auch wenn du nichts verstanden hast und konterkariere diese affirmation sogleich durch ein voellig unkorreliertes thema. deine flexibilitaet im denken wird eindruck hinterlassen.

Dienstag, 17. Januar 2006

integrating the resources

es existieren zwei leitlinien fuer den industriegebundenen homo informaticus:

1. vernetze weitraeumig alles "da draussen"
2. buendele deine datenquellen, liebevoll resourcen genannt, urquell der globalen information, erquickung fuer den wwwander.

das ganze wird unter einem summwort (danke, ihr angelsachsen) verkauft: integration - die grosse uebersicht, in der konsequenz der grosse durchblickstrudel (danke, du angelsachse).

also: entweder der unglueckselige computerdompteur laesst den ganzen web-wust dort wo er ist, und versucht ihm auch dort beizukommen, oder er sammelt blindings alles an datenbettel bei sich vor ort, um ihm hier seine eigene ordnung aufzuzwingen.

es handelt sich, wer haette es jetzt vermutet, um antagonistische bestrebungen.

wir wissen aus der verhaltensforschung, was dem individuum zustoesst, wenn es zwischen zwei maechtigen antrieben hin- und hergerissen ist: es kommt zu uebersprungshandlungen, die darauf angelegt sind, die herausfordernde umgebung (konkurrenten, manager,chefs) derart zu verblueffen, dass zeit genug fuer eine geschwinde ausflucht gewonnen wird. beim informatiker sieht der uebersprung so aus, dass er schnell die datenstroeme falsch verkoppelt um sich dann in's verlaengerte wochenende in einem idyllischen handyfunkloch zu verabschieden.
das klappt hier leider nicht nachhaltig, die deadline klammert wie der sexdeprivierte pudel von nebenan, die edv ist geduldig wie der tod selbst und die verwirrten it-strategen ganz das gegenteil. in der woche drauf wird weiterintegriert, dass es nur so eine art hat.

turnusmaessig wird dabei die strategie umgekippt und die daten wandern von der internetdiaspora auf petabytespeicher und nach dem naechsten strategiemeeting wieder zurueck. interessant sind die synthesen, in denen die weitraeumige vernetzung von hochkonzentrierten daten versprochen wird.
richtig funktionieren tun all diese loesungsansaetze in exakt einem szenarium, das genau einen benutzer und einen computer umfasst (zur steigerung des sexyness-aspekts wahlweise mit einem 10000 km langen kabel dazwischen).

so wird auf den informatiker mal in diese, mal in jene richtung eingepeitscht; die daten werden dadurch weder besser noch aktueller und der datensucher sucht sich weiterhin den wwwolf.

Dienstag, 22. November 2005

plaudere

"How to deliver the perfect plaudit" titelte die FT am 8. April auf ihren Business-Life-Seiten - quasi die Rubrik Vermischtes&Denkwuerdiges dieses sonst fuer Launigkeit wenig beruehmten Blattes. In der Zehnpunkteliste setzte ich im Geiste neben jede der Positivaussagen ein rotes Kreuz im Gedenken an meinen Chef. Nicht der erste, aber hoffentlich der letzte auf meinem Weg, der stereotyp haargenau alle Kriterien verfehlt, die Motivationsfoerderung oder gutes Managergebahren im Allgemeinen definieren. Hier eine ungefaehre Uebersetzung meiner Schmerzenshitliste, eine Verkehrung der Forderungen, wie in der FT abgedruckt.
  1. Lob kommt besonders gut in allgemeinen und Mitarbeiter-unspezifischen Formulierungen an: "Ganz gut" ist eine klare Aussage. Beleidigen Sie die Mitarbeiter nicht, indem Sie deren spezielle Eigenschaften herausstellen. Man koennte das als versteckte Attacke interpretieren. Schwaches Lob hingegen erzeugt eine sichere Grundstimmung
  2. Sie muessen sich mit dem Gegenstand Ihres Lobes nicht unbedingt vorher im Detail auseinandergesetzt haben. Ein zu tiefes Eindringen in die Materie Ihrerseits hinterlaesst bei Ihren Mitarbeitern sehr schnell den Eindruck, Sie koennten womoeglich nicht genuegend anderes zu tun haben.
  3. Wenn Sie Lobesdrang in sich aufsteigen fuehlen, greifen Sie sich den naechsten besten Mitarbeiter. Es ist egal, ob dieser tatsaechlich die von Ihnen gepriesene Arbeit verrichtet hat. Wichtig ist doch nur, dass man seiner Begeisterung einmal Ausdruck verliehen hat. Es ist nicht notwendig, dass Sie jeden Ihrer Subordinierten auf dem Flur erkennen. Der Bueroklatsch sorgt gewiss zuverlaessig fuer die Verbreitung Ihrer Erguesse bis zum eigentlichen Adressaten. Besser spaet denn nie
  4. Schweigen als Alternative zu einem ungerechtfertigten Lob laesst Sie schnell oede und einfallslos erscheinen. Immer munter drauflosgelobt. Sie sollen zeigen, wieviel positive Energie Sie zu verstrahlen bereit sind
  5. Jeder macht mal Fehler. Auch katastrophale. Gerade in diesen Faellen ist das sogenannte Palliativlob angesagt. Mildern Sie das Leid des Gestrauchelten mit lyrisch leichten Lobgesaengen auf dass er den rechten Weg wiederfinde
  6. Effizienzerwaegung lassen die Erledigung vieler gleichartiger Aufgaben in einem Schwung sinnvoll erscheinen. Dies gilt natuerlich auch fuer Belobigungen. Lob im Giesskannenverfahren verteilt hat den Vorteil, dass alle Angesprochenen sich gegenseitig als zu einer Elite gehoerig erkennen und somit in Zukunft staerker kooperieren werden. Sollte ihre Preisung zu allgemein ausgefallen sein, haben Sie als Chef immer noch ausreichend Gelegenheit, wirklich leistungsstarke Mitarbeiter quasi im Anhang noch weiter herauszustellen. Nichts wirkt so punktgenau wie nimmer versiegende Nachgedanken.
  7. Belobigungen sollten grundsaetzlich auch als Einleitung fuer eine Gefallensbitte genutzt werden. Mit einem Vorschuss positiver Energie wird nicht nur Ihr Auftrag schnellstmoeglich erledigt werden, sondern der Mitarbeiter wird auch zukuenftige Annaeherungen Ihrerseits als stets positive Kunde zu werten wissen.
  8. Seien Sie in der Regel ueberschaeumend und lassen Sie Ihrem theatralischen Ich freien Lauf. Laute, erregte Darbietungen des Chefs sind der Mitarbeiterschaft ein Zeichen von Energie und Engagiertheit
  9. Man kann nicht oft genug loben. Und ueber den gruenen Klee sowieso.
  10. Flunkern Sie beim Loben ruhig ein wenig zugunsten des heiteren Klimas, das - ohnehin schon - in Ihrer Abteilung herrscht. Der psychologisch geschulte Untergebene wird verstehen, dass die Wahrheit relativ, gute Laune hingegen ein unabdingbares Absolutum ist.

Dienstag, 8. November 2005

cop

die community of practice:
praktisches teamwork mit unbedingter erfolgsgarantie oder protokollierter, weltferner gruppenstumpfsinn?

man ueberpruefe sich ehrlich und taeglich.

klein theo meint: wir stecken knietief in der bullenscheisse. tendenz sinkend.

theo bromin

glueck durch chemie

Benutsertsuschdand

Du bist nicht angemeldet.

Free Text

Ja! Freiheit fuer die Texte! Die Bilder nicht zu vergessen. Kultur fuer wirklich alle! Strategische Partnerschaft von Happy Tree Friends, Beavis, Butthead, Itchy und Scratchy. Freiheit fuer den Geist.
Just say no.Thing.

Finnste

 

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kakau - 15. Jan, 00:00
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kakau - 7. Jun, 09:10
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Guten Tag , Wir haben ueber eine Internetplattform...
kakau - 3. Mai, 09:18

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